Pyjama
Der Begriff „Pyjama“ beschreibt eine Form der Nachtwäsche. Es handelt sich dabei um eine zweiteilige Garnitur, bestehend aus Hose und Jacke, welche zum Schlafen getragen wird.
Geschichte
Was wir heute als „Pyjama“ kennen, stammt ursprünglich aus der indischen und persischen Tracht: Die Begriffe „paijschama“ und „pajdschama“ bedeuten übersetzt „Hose“.
Gemeint waren mit diesen Begriffen lockere „Beinkleider“, welche von einer Schnur, Kordel oder einem sogenannten „Kummerbund“ um die Taille gehalten wurden. Es handelte sich um alltägliche Kleidungsstücke, welche sowohl von Männern, als auch Frauen getragen wurden.
Die Europäer lernten diese Art der (Bein-) Bekleidung in Indien kennen: Ab etwa 1850 begannen europäische Reisende damit, diese „Pyjama-Hosen“ mit Jacken – hemdartigen, geknöpften Oberteilen – zu kombinieren.
Im Zuge des verstärkten Handels Britisch-Indiens mit dem „Mutterland“ brachten britische Reisende den Pyjama schließlich nach Europa, wo er ab dem späten 19. Jahrhundert nach und nach das bisher gängige Nachthemd ablöste.
Zu Beginn war diese neue Form der Nachtwäsche den Herren vorbehalten, Frauen nutzten sie erst nach dem ersten Weltkrieg.
Lange Zeit wurden Pyjamas größtenteils aus Baumwolle oder Seide gefertigt: Materialien, die aufgrund des Kolonialhandels auch in Europa einfach verfügbar waren.
Pyjama vs. Schlafanzug
Heute werden die Begriffe „Pyjama“ und „Schlafanzug“ als Synonyme genutzt. Tatsächlich besteht aus historischer Sicht aber ein kleiner, wenn auch feiner Unterschied:
Ein „Pyjama“ beschreibt einen Zweiteiler aus Hose und geknöpfter Jacke.
Ein Schlafanzug hingegen ist eine Kombination aus Hose und Oberteil jeglicher Art (ursprünglich Nachthemd und lange Unterhose).
Zudem gibt es den Schlafanzug, bzw. dessen Vorläufer, in unseren Breiten schon wesentlich länger: Er entwickelte sich in Europa bereits im 17. Jahrhundert, als Männer begannen, unter ihren Nachthemden lange Unterhosen zu tragen.
Der Pyjama allerdings hielt erst im späten 19. Jahrhundert Einzug im europäischen Raum.
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