Was ist Körperunterstützung?
Körperunterstützung ist, neben der ebenfalls elementaren Druckentlastung, ein wichtiges Merkmal von Matratzen und Lattenrosten: Die eigene Schlafunterlage sollte stets dafür sorgen, dass die Wirbelsäule gerade gelagert und stabilisiert wird. Ob Seitenschläfer, Rückenschläfer oder Bauchschläfer – jede Liegeposition benötigt die richtige Körperunterstützung, damit ein erholsamer und schmerzfreier Schlaf möglich ist.
Körperunterstützung für die Wirbelsäule
Eine gesunde und gut gestützte Wirbelsäule ist die Basis für ein schmerzfreies und vitales Leben, da sie dank ihrer Form bzw. ihrer Biegungen und mit Hilfe der Bandscheiben, dem menschlichen Körper eine enorme Beweglichkeit ermöglichen.
Damit die Wirbelsäule gut funktioniert, muss sie nachts richtig gelagert werden. Der Grund dafür ist, dass sich im Schlaf die Bandscheiben mit Flüssigkeit füllen, die sie den Tag über benötigen, um für die richtige Federung zwischen den einzelnen Wirbeln zu sorgen.
Dies bedeutet, dass die menschliche Wirbelsäule möglichst auch im Schlaf ihre natürliche Form einnehmen sollte. Ein Abknicken oder gar Verdrehen der Wirbelsäule sollte stets vermieden werden.
Körperunterstützung & Matratzen-Zonierungen
Matratzen, die für gute Körperunterstützung sorgen, haben fast immer eine ergonomische Zonierung. Diese Zonierung besteht in der Regel aus sieben verschiedenen Zonen, die gespiegelt sind:
7-Zonen-Matratzen, wie die HONGi Faultiermatratze, haben die folgende Unterteilung:
- Unterstützende Kopf- & Hals-Zone
- Nachgebende Schulterzone
- Unterstützende Lenden-Zone
- Nachgebende Beckenzone
- Unterstützende Schenkelzone (gespiegelte Lendenzone)
- Nachgebende Wadenzone (gespiegelte Schulterzone)
- Unterstützende Fußzone (gespiegelte Kopf- & Hals-Zone)
Die Spiegelung der Liegezonen hat den Vorteil, dass die Matratze gewendet werden kann, also Kopf- & Fußenden variabel sind.
Körperunterstützung bei unterschiedlichen Liegepositionen
Je nach bevorzugter Schlafposition / Liegeposition gibt es besondere Bedürfnisse und Anforderungen an die Körperunterstützung der jeweiligen Schlafunterlagen.
Bei Seitenschläfern kommt es oft zu einer verdrehten und/oder abgeknickten Lagerung der Wirbelsäule, die mit der Zeit Rückenschmerzen verursachen kann. Um dem entgegen zu wirken, sollten Seitenschläfer möglichst auf einer Matratze mit ausgeprägter Zonierung schlafen. Besonders Matratzen, die Schichten aus Kaltschaum oder Viscoschaum enthalten, lassen Becken- & Schulterbereich von Seitenschläfern besser einsinken. Für die richtige Körperunterstützung kann neben der individuell abgestimmten Matratze auch ein Seitenschläferkissen sorgen.
Bei Rückenschläfern steht wiederum eine gute Druckentlastung im Vordergrund. Um bei Rückenschläfern zusätzlich eine entsprechende Körperunterstützung zu erreichen kann neben dem Einsatz einer Matratze mit Mehrfach-Zonen auch ein Nackenstützkissen herangezogen werden. Nackenstützkissen bieten auch in der Rückenlage einen guten Halt sowie ein angenehmes Schlafgefühl.
Bauchschläfer brauchen für das richtige Maß an Körperunterstützung hingegen eine Schlafunterlage, welche eine passende Punktelastizität bietet. Gerade Matratzen mit (Mikro-)Taschenfederkernen stechen hier besonders hervor. Besonders Frauen, die lieber auf dem Bauch schlafen, sollten auf eine 7-Zonen-Matratze achten, da diese im Brustbereich in der Regel weicher und somit bequemer sind. Auch weiche Kaltschaummatratzen können sich für Bauchschläfer eignen, da sie den Bauchbereich nicht zu stark einsinken lassen und somit die Bildung eines Hohlkreuzes verhindern. Der Einsatz eines speziellen Bauchschläferkissens ist ebenfalls stets empfehlenswert.
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